Reiterurlaub in Berlin

Warum auch immer meinte meine Mama, dass wir Reiterurlaub in Berlin machen müssen. Das mit dem Reiten fand ich schon eine gute Idee und mir hat es auch riesig Spaß gemacht auszumisten, zu reiten und zu galoppieren und mein Pony Heidi zu putzen. Aber viel lieber wäre mir gewesen, wir hätten das hier in Plochingen gemacht. Berlin ist mir viel zu weit weg und da ist auch nicht meine geliebte Schlafmatratze. Aber ich hab das Beste aus der Situation gemacht und hab mich amüsiert, wann immer es ging. So sind wir zum Beispiel zum Aquarium losgezogen, wo ich mir insbesondere das Krokodil und die Insekten angeschaut habe, dann waren wir im Zoo und auf Spielplätzen und so ist die Zeit dann doch ganz schnell vergangen.

Das Reiten hat mir schon Spaß gemacht, aber es hat andauerd geregnet und es gab keine Reithalle. Und wir sind viel zu wenig galoppiert. Nächstes Mal wird es bestimmt besser.

Das Fliegen hat mir am besten gefallen und ich freu mich schon auf den nächsten Flug.

Vorwärts und Rückwärts

Dass Lars gerne auf die Bobby-Cars hochklettert, hab ich euch neulich ja schon erzählt. Heute war dann aber die Fahrpremiere. Lars hat es geschafft, vorwärts und rückwärts zu fahren. Da hat er gegrinst wie ein Schnitzel!

Was Lars gerade gerne macht

Also mein kleiner Bruder Lars wird immer aktiver und kreativer. Er begnügt sich inzwischen nicht mehr damit, einfach nur auf Stühle hochzuklettern. Nein, Stuhl und Hocker werden jetzt schon dorthin transportiert, wo sie gebraucht werden. Zum Beispiel an die Magnettafel in der Küche. Da pflückt Lars sich dann mit Begeisterung Magnete ab und schaut den runtersegelnden Blättern zu. Ganz ehrgeizig probiert Lars auch aus, Schlüssel in Schlüssellöcher zu stecken. Das hat er heute eine halbe Stunde am Stück gemacht - Erfolg hatte er aber keinen. Und dann setzt er sich noch überall rein, wo es nur geht. Zum Beispiel bei Oma Anne in die Salatschüssel oder in Schubladen.

Auf Sachen zeigen kann er nun auch schon und ein paar Worte versucht er auch zu sagen.:

• "Tuu" für "zu" wenn Türen zugemacht oder Dosen geschlossen werden
• "Allo" für "Hallo" wenn er ein Telefon in die Hand nimmt
• "Mads" für "Max"
• "Äh Äh" für alles was er haben will

Also eigentlich versucht Lars ganz viel zu sagen, aber so richtig gut ist da noch kein Wort zu erkennen.

Endlich 4!

Bis ich heute endlich 4 geworden bin hat es unendlich lange gedauert, obwohl ich mich so angestrengt habe: Ich hab geübt mich selbst anzuziehen, damit ich 4 werden kann, ich hab geübt ab und zu alleine einzuschlafen... Dann konnte ich das alles und dann hat es immer noch gedauert und gedauert. Heute war nun endlich mein Geburtstag und als Überraschung gab es auch noch eine Ladung Schnee dazu. Morgens war ein schöner Geburtstagtisch gerichtet - allerdings nicht ganz perfekt. Aber wenn ich 5 werde, kann Mama das besser machen, ich hab ihr gleich mal meine Wünsche gesagt: Eine Piratentischdecke und gelbe Blumen, statt einer gelben Tischdeke mit roten Weihnachtssternen.

Eine Party gab es natürlich auch und wie immer hat meine Mama tausend Leute eingeladen, obwohl es ja meine Party ist. Nächstesmal werde ich besser auf die Gästeliste aufpassen und Erwachse dürfen dann sowieso nicht mehr dabeibleiben (und dann die ganze Zeit miteinader quatschen). Also gut, meine Lieblingsspiele wie Pitsch Patsch Pinguin und Dreh dich kleiner Kreisel haben wir nicht gemacht, dafür aber eine Schatzsuche vom Stumpenhof runter zu uns. War ok. Und als wir wieder daheim waren wurde der Schatz verteilt, dann gab es Waffeln für alle und wildes Durcheinanderspielen.

Als dann alle weg waren, wollte Papa noch mal die Wohnung durchsaugen. Aber dann machte es Peng und der Staubsauger ist explodiert. Das hab ich jedenfalls gedacht, als ich den Knall hörte. Es war dann aber doch "nur" der Stecker, der explodiert war.

So war mein Geburtstag und ich freu mich schon auf den nächsten und hoffe, dass er noch viel toller wird als dieser.

Max kann teilen

Manchmal staunt man richtig über seinen Bruder. Heute hab ich festgestellt, dass Max teilen kann. Mathematisch zumindest, denn mit dem sozialen Teilen ist das etwas anders. Mama fragte ihn, wie viel Bonbons jeder bekommt, wenn es 3 Kinder gibt und 6 Bonbons. "Zwei!", sagte er richtig. Da hab ich gestaunt, wäre ich nicht so schnell drauf gekommen. Mit 10 und 5 klappte es auch ... aber bei der nächsten Frage dachte ich, das ist jetzt aber eine wirklich schwierige Frage: "Was ist, wenn es 2 Bonbons und 6 Kinder gibt?" Ohne zögern kam die Antwort von Max: "Dann machen wir ein Wettrennen und wer am schnellsten ist, bekommt beide!" Ganz schön schlau, mein Bruder!

Aber ganz so weit her ist es mit dem mathematischen Teilen dann doch nicht: Mit Äpfeln und Birnen klappt es nämlich nicht. Wahrscheinlich sind diese Objekte für Max nicht begehrt genug, als das er sich das bildlich vorstellen kann ...

Ein Meilenstein in Lars Entwicklung

Ein Meilenstein in Lars Entwicklung ist erreicht: Er reißt die Zugstrecken nicht mehr sofort ein! Egal ob Holzeisenbahn oder Duplobahn: Die Schienen bleiben liegen! Mit Begeisterung drückt Lars auch auf den Losfahrknopf der Duplobahn, und bei der Holzeisenbahn ist es das Tollste, wenn die Lok von der Brücke runterrauscht und durch den Tunnel fährt.

Birne genascht

Lars war ja schon immer ein großer Birnen-Esser. Gestern abend hat er dann aber die falsche Sorte erwischt und landete prompt im Krankenhaus. Kurz vor dem Zubettgehen hab ich beim Zähneputzen nämlich bemerkt, dass Lars auf der Glühbirne von meiner Laternenumzugs-Laterne rumkaut. Als Mama ihm das Teil wegnehmen wollte war es schon zu spät: der Glaskörper war ab und auf dem ganzen Boden waren keine Splitter zu finden. Also musste Lars das Glas wohl runter geschluckt haben.

Das Ergebnis: Panik! Mama bringt Lars zum Krankenhaus in Esslingen, fährt direkt zur Notaufnahme. Nicht erfreulich! Zum Glück ist alles gut gegangen, keine Verletzung in der Lunge und in der Speiseröhre. Durch den Rest wandert das Glas dann durch, sagen die Ärzte. Lars durfte wieder nach Hause und scheint sich auch ganz wohl zu fühlen.

Erfreulich für mich an der ganzen Geschichte: Aufgrund der Aufregung durfte ich länger auf bleiben und später bei Papa schlafen.