November 2006 Januar 2007 

Dienstag, 05. Dezember 2006

Der Nikolaus

Geschrieben von Ilka & Thomas

Der Nikolaus kam auch bei mir vorbei und brachte mir lebenswichtige Radiergummis. Nun brauch ich mich mit Julia nicht immer um ihren Radiergummi zu streiten, denn ich hab gleich drei Stück bekommen. In rot, gelb und grün. Dazu gabs noch einen Schoko-Weihnachtsmann. Und dann hab ich noch verpackte Geschenke bekommen und jetzt macht es mir auch richtig Spaß Geschenke auszupacken. Mehr, mehr!

Das ganze hat der Nikolaus übrigens ungeschickterweise in meinen Schuhen versteckt. Wie unpraktisch! Beinahe wäre so da rein geschlüpft. Aber Papa hat zum Glück aufgepasst. Immerhin hat der Nikolaus die Sachen in die normalen Schuhe gesteckt und nicht in die Ziegenbock-Schuhe. Das wäre nämlich sonst ein stinkender Schoko-Weihnachtsmann geworden.

Dienstag, 12. Dezember 2006

Was?

Geschrieben von Ilka

Früher hab ich ja immer Nnnn-des gesagt, aber seit ich sprachliche Fortschritte gemacht habe sag ich jetzt immer "Was?"

Anmerkung Papa: Hab' eher den Eindruck, dass du das immer dann sagst, wenn du was nicht wirklich verstanden hast. Korrekt wäre also "Hä?!?"

Anmerkung Max: Wie bitte?

Sonntag, 17. Dezember 2006

Der Jingle-Bär

Geschrieben von Thomas

Als Vorbereitung auf Weihnachten bin ich zur Zeit dabei, Weihnachtslieder einzustudieren. Sonntags mach ich dazu immer mit der Mama ein paar Kerzen an und dann wird fleißig geübt. "O Tannenbaum" kann ich schon fast auswendig, und auch "Kling, Glöckchen" gefällt mir recht gut. Mein absoluter Favorit ist aber der "Jingle Bär" - obwohl das eigentlich kein Weihnachts- sondern ein Winterlied ist (sagt die Mama).

Das tolle an Jingle-Bär ist, dass ich das auch ohne Mama üben kann. Wir haben nämlich eine Bänd, das ist ein Schneemann und ein Elch und ein Weihnachtsmann (der Jingle-Bär). Die singen miteinander, wenn man ihnen die Hand drückt und zwar immer Einer nach dem Anderen und am Schluss alle zusammen. Dabei wackeln sie dann lustig mit den Köpfen und ab und zu wird einer von ihnen etwas langsam. Dann muss man die Batterien wechseln und das kann nur der Papa.

Anfangs hatte ich ziemlich Respekt vor denen weil ich mich nämlich etwas erschreckt hatte, als sie das erste Mal los sangen und rumwackelten. Aber inzwischen singe ich immer mit, obwohl ich von dem Text nix versteh', außer dass es in dem Lied eben um den Jingle-Bär geht.

Dienstag, 19. Dezember 2006

Keine Weihnachtskarten dieses Jahr

Geschrieben von Thomas

Mein Papa hat sich heute voll geärgert, weil er nämlich schon vor zwei Wochen Weihnachtskarten für mich im Internet bestellt hat und die immer noch nicht angekommen sind. Vor einer Woche kam eine Mail, dass es zwar noch etwas dauert aber dass die Karten bestimmt rechtzeitig zu Weihnachten da sind. Gestern hat er dann angerufen und da haben die ihm erklärt, sie konnten die Bestellung nicht ausführen, weil die Daten korrupt waren.

Dass sich Papa da geärgert hat kann ich voll verstehen! Ich meine, was fällt den Daten denn ein, so kurz vor Weihnachten korrupt zu werden? Das kennt man doch sonst nur von Politikern! Naja, jedenfalls gibt's dann wohl dieses Jahr keine Weihnachtskarten. Es sei denn, ich kann die Mama überreden, auf unserem Drucker eine limitierte Auflage rauszulassen...

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Weihnachtsvorbereitungen

Geschrieben von Ilka

Dieses Jahr hab ich mich richtig fleißig auf Weihnachten vorbereitet. Zunächst hab ich mal alle möglichen Nikoläuse kennen gelernt. Hab ich ja schon von geschrieben. Dann half ich fleißig beim Plätzchenbacken und übte Kerzen ausblasen. Ein paar Weihnachtslieder hab ich auch einstudiert. "Jingle-Bär" und "O Tannenbaum", ihr erinnert euch? Die erste Strophe von "O Tannenbaum" kann ich jetzt schon perfekt und geb sie auch ab und zu in Lokalen oder Kaufhäusern zum Besten, wenn ich einen sehe.

Heute war ich dann noch mit meinen Eltern auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Esslingen. Das war schaurig schön und nächstes Jahr gehen wir da bestimmt wieder hin.

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Neue Badezimmerdecke

Geschrieben von Ilka & Thomas

Und dann hatten wir in den letzten Tagen noch jede Menge Besuch im Haus von Handwerkern wegen unserer Badezimmerdecke.

Die Geschichte in Kürze: Der Schlauch am Toiletten-Spülkasten bei Dresslers oben hatte ein ganz, ganz kleines Loch. Das hat dann gekleckert, so wie ich manchmal beim Apfelsaft trinken. Nur eben immer nur ganz wenig, so dass es keiner gemerkt hat. Dafür aber Monate lang. Das ganze Gekleckere sammelte sich dann bei uns in der Decke. Irgendwann gab's dann einen Kurzschluss in der Badezimmerlampe und es tropfte aus der Lampenschale. Ein eiligst herbei gerufener Handwerker entfernte die Deckenverkleidung und wurde dabei richtig schön nass!

Das Problem wurde dann natürlich behoben, aber die letzen Monate musste die Decke zum Trocknen offen bleiben. Dann endlich, am letzten Samstag vor Weihnachten, wurde die neue Deckenverkleidung eingezogen. Gestern wurden die Platten verfugt, tapeziert und grundiert und heute wird noch gestrichen. Meine Ma ist gar nicht so begeistert von dem ganzen Wirbel, weil sie natürlich gehofft hatte, noch ein wenig Ruhe zu haben, so vor Weihnachten. Aber wenn dann heute Abend alles fertig ist fahren wir gleich los zur Oma Berta, und da kann sie sich ja dann erholen...

Samstag, 23. Dezember 2006

Oma lernt die schwäbische Küche kennen

Geschrieben von Ilka

Meine Oma hat mit ihren über achtzig Jahren die schwäbische Küche kennen gelernt. Gestern gab es eine Linsen-Kartoffelsuppe und heute Maultaschen. Ganz brav hat sie ihre Teller leer gegessen und sogar jeweils noch eine zweite Portion verdrückt. Hätt' ich nicht gedacht, dass Oma mir so eine Konkurrenz beim Maultaschenverdrücken machen würde. Und dann hat sie von mir noch gelernt, wie man eine komplizierte Holzeisenbahnstrecke aufbaut.

Jetzt bin ich schon am überlegen, was ich meiner Oma noch für neue Sachen beibringen kann...

Mittwoch, 27. Dezember 2006

Weihnachtensferien bei Oma

Geschrieben von Ilka

Also Weihnachten bei Oma ist immer toll. Da gibt es die beste Linzertorte jeden morgen zum Frühstück und eine Krippe mit ganz vielen Schafen und meine Eltern unternehmen jede Menge mit mir.

Am heilig Abend waren wir zum Beispiel endlich mal in der Kirche. Da wollte ich schon lange mal hin, weil meine Oma dort auch oft hingeht und weil es dort so viele Kerzen gibt zum Anzünden und Auspusten. Und diesmal wurde von einigen Kindern eine Geschichte vorgespielt. In der Geschichte kam ein Esel und ein Kamel und ein Löwe drin vor. Und da ich zur Zeit ja voll auf Tiere stehe, fand ich das natürlich super!

Anschließend ging es zu Tante Ursel und dann haben die Großen mich ein wenig geärgert. Sie haben nämlich alle Geschenke schön sichtbar unter den Tannenbaum gelegt und ich durfte und durfte sie nicht öffnen. Erst mussten wir auf die Oma warten und als sie dann kam hieß es: Nee, erst mal singen Ganze zwei Stunden wurde ich so hingehalten. Dann hab ich mich aber bei "O Tannenbaum" riesig ins Zeug gelegt und so durfte ich dann endlich und zum Glück schon nach dem ersten Lied ein Geschenk auspacken. Nach dem zweiten Lied durfte ich dann ein zweites Geschenk auspacken und immer so weiter. Und als die Großen dann kein weiteres Lied singen wollten, ging es viel zügiger voran, dann durfte ich nämlich alle weiteren hintereinander vom Geschenkpapier befreien. Ein paar hab ich mir dann noch für den nächsten Tag aufgehoben.

Jetzt versuch ich mal zusammenzubekommen, was da so alles für mich unter dem Tannenbaum lag:

  • Eine Jahreskarte für den Stuttgarter Zoo,
  • ein Lego-Zoo,
  • ein super toller, selbstgebastelter Tunnel für meine Holzeisenbahn von meiner Gotti Juliane
  • der ganz, ganz große Schleichelefant, den ich mir schon sooo lange gewünscht hatte,
  • ein Kasimir-Buch,
  • Knetseife,
  • eine Kochschürze,
  • eine kleine Bob-der-Baumeister-Tasse und eine Müslischüssel
  • ein bunter Kalender und, und, und vieles mehr...

Der erste Feiertag war auch ganz toll. Da konnte ich den ganzen Nachmittag mit meine beiden Cousins herumtollen. Dabei hab ich mir von Yannik abgeschaut, wie man einen Purzelbaum macht und wie man erfolgreich Autorennen am Computer fährt. Als ich dann schlafen musste, hab ich einfach im Traum mit dem Autorennen weitergemacht und mich ab und an aber kräftig erschreckt, wenn ich wo gegen gefahren bin. Aber war nicht so schlimm, meine Ma kam mich nämlich immer brav retten.

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Schokolaaaadeeee!

Geschrieben von Ilka

Jetzt hab ich endlich herausgefunden, wie ich zu meiner geliebten Schololade komme! Denn eigentlich sind meine Eltern ja nicht begeistert, wenn ich mich von Schololade ernähren will. Ich krieg danach nämlich immer einen Engergieschub und bin sofort hallo-wach. Da kann man das ins Bettgehen prima hinausschieben, denn keiner steckt einen topfitten Kerl ins Bett (hab ich schon herausgefunden). Und Schololade vor dem Essen finden MaPa auch nicht toll, weil ich ja gesunde Sachen essen soll.

Aber wenn ich zwischendrin Müdigkeit vortäusche wenn ich eigentlich wachbleiben soll (damit ich abends früh ins Bett gehe), dann rücken sie plötzlich ganz freiwillig Schololade heraus.Hi Hi. Hab ich wohl gemerkt.

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