September 2006 | November 2006 |
Die letzten zwei Wochen war ich ganz schön in der Weltgeschichte unterwegs: Ich war in Frankreich, in der Schweiz und bei Oma im Schwarzwald. In Frankreich waren wir eine gute Woche. Wir haben Jean-Pierre und Danie besucht und uns Paris angeschaut. Dann sind wir über die Campagne und das Elsaß zurück nach Hause gefahren und haben dabei noch jeweils inen Übernachtungsstopp in Troyes und Colmar gemacht - beides sehr hübsche alte Städte.
In Colmar gab es dann auch ein Highlight: Es ist mir nämlich gelungen, einen absolut ekligen Tag für meine Mama zu kreieren. Da hab ich ihr erst so einen dicken fetten gelben Popel hingehalten und in der Bäckerei auf den Boden gereihert. Und später, beim Stadtrundgang, hab dann noch in so einen beigen weichen Hunde-Haufen gelangt. Eigentlich wollte ich davon noch probieren. Aber da hat Papa meine Hände festgehalten und sofort mit Feuchtetüchern gesäubert, während er sich über die Mama lustig gemacht hat, die kurz davor war sich zu übergeben. Meine Ma war an diesem Tag echt tapfer mit mir und der Beseitigung der ekligen Sachen und da sie bei dem letzten Akt doch ein wenig blass geworden ist, hab ich mir dann nix Weiteres mehr ausgedacht.
Nach der Rückkehr aus Frankreich sind wir dann zur Oma in den Schwarzwald gefahren. Da hab ich dann auch meinen ersten richtigen Haarschnitt bei "Schnipp-Schnipp-Sabine" bekommen. Einen Popperschnitt sagt meine Ma. Naja, mir gefällt er gut und besonders toll war natürlich wieder die Schokoladenfütterung während des Haareschneidens. Außerdem wurden dann noch die Fäden an meiner Hand gezogen. Schade eigentlich, ich hatte mich schon daran gewöhnt, dass der Verband regelmäßig gewechselt werden muss und war auch immer ganz tapfer.
In der Schweiz war ich nur wenige Minuten, vielleicht so 20 oder 30. Als wir nämlich meine Gotti in Bad Säckingen besucht haben, sind wir über die Holzbrücke über den Rhein spaziert und gelangten so in die Schweiz. Da war ich ja vorher noch nie. Sah aber nicht viel anders aus als Deutschland, vielleicht ein paar Spinnweben mehr.
Und am Hochzeitstag meiner Eltern war ich so nett und hab den Beiden abends ein paar Stunden frei gegeben. Derweil hab ich mich mit meinen Cousins Yannik und Hannes amüsiert.
Ab sofort ist Dienstag mein Mini-Club-Tag. Vormittags geht Kerstin-Mama mit mir zu einer Krabbelgruppe in Plochingen und nachmittags fährt meine Ma dann mit mir nach Esslingen zum sogenannten Mini-Club. Macht beides Spaß und man macht echt nette Sachen da. Zum Beispiel Singspiele, Basten, Malen und Rumtoben. Heute hab ich zwei Aqua-relle angefertigt, so mit ganz viel Wasser und ganz wenig Farbe. Dann hab ich noch ein paar Kartoffelstempel aufs Blatt gedrückt und eine Blätterschnecke geklebt. Demnächst basteln wir wohl eine Laterne und backen Plätzchen. Bin ja mal gespannt und ich freu mich schon auf die nächsten Dienstage.
Sehr zur Freude meiner Eltern (noch!) werde ich jetzt immer besser im Singen. So langsam kann ich mir nämlich auch Songtexte merken. Naja, zumindest teilweise sinngemäß und wenn man nicht auf jedes einzelne Wort Wert legt.
Die Top 3 der aktuellen Max Charts:
Heute hab ich mit Mama zusammen meine ersten eigenen Muffins gebacken. War ganz einfach. Ich hab auf meinem Stuhl gesessen und Mama durfte mir alle Zutaten reichen. Die hab ich dann in die Rührschüssel getan und den Mixer geschwungen. Anschließend ließ ich meine Mama den Teig in die Form füllen und ich verteilte die Kirschen in die Masse. Genascht hab ich übrings nicht. Das Resultat ist ganz lecker geworden und nun freu ich mich schon auf die nächste Backsession.Ein Stollen für die Weihnachtszeit soll es werden.
Das hättet ihr mal erleben müssen! Meinen Papa hat es fast vom Stuhl gehauen, als Mama und ich heute vom Ziegenfüttern in der Nymphaea nach Hause kamen. Wir stanken nämlich so richtig nach Ziegenbock! Und das war nicht etwa so ein dezenter Geruch, sondern so richtig intensiv ... Also, wenn man das nicht selbst erlebt hat, dann kann man es sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Warum wir heute nach dem Böck-Füttern so gestunken haben ist uns noch nicht ganz klar, letztesmal war es nicht so.
Papa hat uns jedenfalls angefleht, dass wir uns sofort umziehen und dann duschen gehen. Und die Wäsche wurde sofort in die Waschmaschine verbannt! Danach dufteten wir aber wieder wunderschön. Später haben wir uns noch überlegt, was wohl die Verkäuferinnen im Radladen und im Supermarkt gedacht haben, als wir so stinkend einkauften.
Aber immerhin sind die nicht vom Stuhl gefallen, als wir zahlten. Tapfer!
Zum Einschlafen krieg' ich neuerdings abends immer eine oder zwei oder drei Geschichten vorgelesen. Und wenn es nach mir ginge, dann könnten es noch mehr sein. Ich finde es toll, beim Milchtrinken noch was vorgelesen zu bekommen. Mein derzeitiger Favorit ist das Sandmannbuch.
Vanessa Brunnen Geld schmeißt Wunsch!
Das ist meine
Zusammenfassung von der Geschichte von Vanessa im Zoo. Im Original ist
sie natürlich ein wenig ausführlicher, aber Mami sagt, die
Zusammenfassung ist ok, weil sie den Kern der Geschichte enthält.
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