Juni 2006 August 2006 

Samstag, 01. Juli 2006

Wortesammler

Geschrieben von Ilka

Ich bin jetzt ein Wortesammler geworden, sagt meine Mama. Seit ich in Berlin war, find' ich es richtig spannend, zu versuchen nachzusagen, was die Großen so vorsagen.

Neulich zum Beispiel sagte jemand zu mir "Du Affe", hab ich gleich mal nachgeplappert und da hat der ja geguckt! "Wer weiß" ist auch nicht so schwer nachzusagen. "Bagger, bagger, bumm!", "Zug", "Kaputt", "weg", "Bär", "Auto", "Ich auch" und noch vieles mehr kann ich schon richtig gut sagen. Verstehen tu ich natürlich schon viel viel mehr, aber nur wenn ich will. Hi hi.

Sonntag, 02. Juli 2006

Oma Berta und Paul feiern Geburtstag

Geschrieben von Ilka & Thomas

Als meine Oma Berta Achtzig wurde, waren wir ja gerade bei Oli und Henny auf der Hochzeit in Berlin. Weil wir also nichts von Omas tollen Kuchen abbekommen haben, (aber eigentlich, weil wir wussten, dass sich die Oma darüber freut) beschlossen wir, nach unserer Rückkehr aus Berlin gleich noch übers Wochenende nach Batzenhäusle zu fahren.

Dort haben wir dann gestern Abend erst mal in Onkel Pauls Geburtstag hineingefeiert. Es war schönes Wetter und wir haben bei Hugs im Garten gegrillt. Das war natürlich super lustig! Ich hab mit Oma Berta zusammen "Platsch!" gespielt. "Platsch!" spielen geht so: Viele Kieselsteine sammmeln und dann so wuchtig wie möglich in das Planschbecken werfen. Um so mehr es spritzt, um so toller ist es. So wie bei den Eisbären im Zoo.

Und weil sie das so ausdauernd mit mir gespielt hat, war ich heute beim gemeinsamen Mittagessen mit Oma im "Hirschen" auch ganz brav und hab fleißig mitgegessen, so dass ich danach ein großes Lob von ihr bekam. Aber ich hab es ja extra gemacht als nachträgliches Geburtstagsgeschenk für meine Oma.

Dienstag, 04. Juli 2006

Ein Vogel zu Besuch

Geschrieben von Ilka

Heute morgen, als ich noch mit Papa im Bett gammelte und genüsslich meine Milch trank, da machte es auf einmal "Bums!". Ein Vogel war gegen das Küchenfenster geflogen und hat sich ziemlich Aua am Kopf gemacht. So sehr, dass er gar nicht weiterfliegen konnte. Als wir am Mittag vom Einkaufen wiederkamen, war er immer noch da und meine Mama, die das alles ja gar nicht mitbekommen hatte, hatte sich schon Sorgen gemacht, ob wir jetzt die Vogelgrippe auf dem Balkon haben.

Papa und ich haben sie aber beruhigt und dann haben wir dem armen Kleinen was zum Futtern gegeben. Am nächsten Morgen war der braune Vogel immer noch da - und jede Menge weiße Punkte auf unseren Fliesen auch. Das war natürlich etwas eklig. Wir haben uns also schlau gemacht, was man denn eigentlich tun kann mit so einem armen Tier. Irgendwie fanden meine Eltern es nicht so toll mit dem Vogel auf dem Balkon, wegen der weißen Punkte wohl. Ich hingegen hätte ihn gerne gezähmt und auch mal gestreichelt.

Na ja, irgendwann hat mein Pa dann den Vogel gefangen und in einen Käfig getan. Dann haben wir ihn im Tierheim abgegeben. Dort kam er in eine Volière, wo er jetzt seine Gehirnerschütterung auskurieren kann. Eigentlich finde ich, könnten meine Eltern mir mal ein Haustier anschaffen, mit hat es Spaß gemacht immer zu gucken, was der Vogel gerade so macht. Insbesondere hat mir gefallen wie er herum hüpft.

Sonntag, 09. Juli 2006

Ich als Eisverkäufer

Geschrieben von Ilka & Thomas

Bei Pia und Paolo in der Eisdiele halte ich mich ja ausgesprochen gern auf. Später will ich unbedingt mal Eisverkäufer werden! Zumindest wenigstens dort jobben. Ich werde auch schon eingelernt. Zum Beispiel hab ich schon geübt, mir selbst eine Kugel Eis herauszunehmen. Die Geldmünzen in den Automaten werfen, das kann ich auch schon hervoragend. Wenn's nach mir ginge, würde ich ja auch gerne mal einen Crêpe machen, aber das darf ich noch nicht. Ist angeblich "heiß". Und leider bin ich noch zu kurz, um alles ganz alleine zu machen.

Heute allerdings gab es ein Highlight: Da kamen drei Mädels in die Eisdiele, wussten aber nicht was für ein Eis sie nehmen wollten. Weil ich mich schon so gut auskenne und den Mädels ihre geheimen Wünsche praktisch an den Augen ablesen kann, hab ich Paolo geholfen. Nach rechts beugen - Waffel nehmen - nach unten abtauchen - eine Portion Erdbeereis aufschaufeln - wieder aufrichten und dann das Eis über den Tresen reichen. Paolo hat gelacht und das Mädchen hat sich gefreut, weil es das Eis geschenkt bekommen hat.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Ich verstehe immer mehr

Geschrieben von Ilka
Jetzt hab ich meinen Pa mal überrascht. Neulich sagte er zu mir beim Autofahren "wenn wir das Auto überhohen, wink mal dem Fahrer". Hab ich gemacht und zwar genau in dem Moment, als wir überholten. Da war Daddy platt, dass ich das wenn-dann richtig umgesetzt habe. Das hätte er wohl nicht erwartet! Und meine Ma findet es ganz prima, dass ich in den Kindersitz klettere, wenn sie mich auffordert, dorthin zu gehen. Das verstehe ich aber natürlich nur, wenn ich ausführlich genug vorher vorne spielen durfte.

Uia

Geschrieben von Ilka
Endlich kann ich meine heißgeliebte Tagesschwester beim Namen nennen und abends beim Einschlafen von ihr erzählen. Heute ist es mir zum ersten Mal gelungen ihren Namen zu sagen. Na ja, fast. Ganz so wie die Großen bekomme ich es noch nicht hin, aber immerhin schaffe ich es drei der fünf Buchstaben in der richtigen Reihenfolge hingereinander auszusprechen. Mit mit J und dem L muss ich halt noch ein bißchen üben, aber wenn ich Uia sage, weiß zum Glück auch jeder, wen ich meine :-)

Dienstag, 18. Juli 2006

Ich bin der Max

Geschrieben von Ilka
Meinen Namen kann ich jetzt auch sagen. Na ja fast. Das x noch ein wenig schwer. Deshalb nenn ich mich vorerst mal Matz.

Freitag, 28. Juli 2006

Das Wort mit Sch..

Geschrieben von Ilka

Also Mama hat mir ein Wort mit Sch... beigebracht. Meine Ma sagt, faiererweise muss ich schreiben, dass sie es mir nicht absichtlich beigebracht hat. Sie meint wohl damit, dass es mir nicht stundenlang vorgesagt hat, damit ich es endlich lerne. Aber das brauchte sie auch gar nicht. Manchmal genügt nämlich einmal Vorsagen auch. Wie zum Beispiel bei dem Wort mit Sch... .

Papa hat sich jedenfalls köstlich amüsiert, als ich es gleich mal ein paar mal nachgeplappert habe. Und dann hat er gequiekt "ich weiß wer es ihm beigebracht hat, ich weiß wer es ihm beigebracht hat". Die Mama nämlich.

Inzwischen behaupten sie aber beide, dass das Wort in Wirklichkeit "Seife" heißt. Aber ich hab's genau gehört, und "Seife" fängt nicht mit Sch... an.

Sonntag, 30. Juli 2006

Ausflug zu meinem kleinen und kleinsten Cousin

Geschrieben von Ilka

Das war ein netter Ausflug zu meinem kleinen und meinem kleinsten Cousin. Mein kleinster Cousin, der Elias, ist ja jetzt gerade mal ein paar Wochen alt. 5 glaube ich. Mein kleiner Cousin Jakob hingegen ist schon drei. Und weil er gerade drei geworden ist, hab ich ihm auch was geschenkt. Mein Seifenblasenschwert nämlich. Eigentlich hatte ich es mir für die Mama gewünscht, damit die rumrennt und mir schöne große Blasen macht. Aber dann hat Jakob es so toll gefunden, dass ich die Gelgenheit beim Schopf ergriff und es ihm schenkte.

Nachtrag: Meine Berlin-Oma hat gesagt, dass der Jakob das Schwert so toll fand, dass er die Folgetage morgens, mittags und abends Riesenseifenblasen gemacht hat. Meine Oma haben wir nämlich dort auch getroffen. Ich hoffe wir fahren bald mal wieder dorthin, denn mit Jakob kann man super gut spielen. Und viele interessante Sachen zu entdecken gibt es dort auch.

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