Mai 2007 Juli 2007 

Sonntag, 10. Juni 2007

Berlin Urlaub - Teil 1

Geschrieben von Ilka

Endlich bin ich wieder zu Hause! Ok, der Berlinurlaub war schon duut (gut) und wir haben viele tolle Sachen unternommen, aber meinen Papa hab ich vermisst und meine Spielsachen auch. Ganz besonders gemein war, wenn ich ein Foto von daheim bei Oma Anne entdeckt habe. Dann war mein Heimweh besonders groß und ich wollte am liebsten sofort zu Hause gehen.

Aber jetzt erzähl ich euch lieber, was ich alles erlebt habe und was mir gefallen hat:

Also da wäre als Erstes das S-Bahn fahren und Umsteigen gleich gefolgt vom Busfahren. Und das kann man in Berlin ganz hervorragend. Einmal sind wir sogar mit der S-Bahn den Berliner Ring herumgefahren.

Der Berliner Zoo ist auch ganz toll. Da steht nämlich so ein Bagger mit vielen Hebeln. Meine Oma hat ihn „Euro-Grab“ genannt, wieso auch immer. Jedenfalls mit einem Euro und Ziehen an den Hebeln konnte man den Bagger in Betrieb setzen und richtig Sand hin und her baggern. Und im Berliner Zoo scheint es auch immer Tante Käthe zu geben, die immer Schokolade für mich dabei hat und auch andere Geschenke, wie Kochschürzen, die ich dann gar nicht mehr ausziehen will, um sie allen anderen Zoobesuchern zu zeigen. Das Eisbärbaby Knut haben wir uns nicht angeschaut. Die Schlange vor dem Gehege war einfach immer zu lang. Dafür haben wir uns aber die Robbenfütterung angesehen.

Meinen ersten Zirkusbesuch habe ich auch gemacht. Zirkus Kunterbund extra für Kleinkinder. Da zeigten sie Tiernummern und auch Clownsnummern. Die Tiernummern fand ich spannend und der Clown – hm – ein wenig komisch und unheimlich war er schon. Besonders seine Sprechweise. Als mir Mama aber die Ohren zugehalten hat, fand ich den Quatsch vom Clown auch spannend.

Der Zoobesuch und der Zirkus haben mich sehr inspiriert. Da hab ich neue Spielideen für Mama und Oma bekommen. Oma durfte die nächsten Tage den Clown machen und Mama die Robbe. Ich war der Pfleger und habe virtuellen Fisch zu meiner Robbe-Mama geworfen. Nach einer Stunde war die Robbe aber kugelrund und wollte nicht mehr. Ich hätte ihr aber gerne noch mehr Fische mit meinem Sieb in der Küche gefangen. Alternativ hab ich Mama und Oma in meine Höhle zu Kaffe und Kuchen eingeladen. Wenn man so tut als ob, man etwas hätte, kann man ganz schön viele Sachen spielen. Man braucht die Sachen gar nicht wirklich, um ein schönes Spiel zu spielen, hab ich entdeckt.

Berlin-Urlaub Teil 2

Geschrieben von Ilka

Das Wetter war ok aber leider nicht so ein richtiges Schwimmbadwetter. Dabei liebe ich ja schwimmen gehen. Aber einmal hat es geklappt und da waren wir dann bei Oma um die Ecke im Schwimmbad. Zuerst hab ich mal zugeschaut, wie die Kinder vom Sprungturm springen. Ich würd da ja auch so gerne herunterhüpfen, aber Mama sagt, das geht erst, wenn ich schwimmen kann und so durfte ich nur zu schaun. Wie schade. Aber andere Sachen durfte ich ausprobieren und da hat Mama ganz schön gestaunt. Da war in dem Nichtschwimmerbecken so eine tolle lange Wasserrutsche, schön steil und schön lang. Und wenn ich schon nicht vom 3er springen durfte, so hat meine Ma gar nichts dagegen gehabt, dass ich auf die Rutsche raufkletter. Ich glaub sie hat gedacht, dass ich wieder umdrehe. Aber da hatte sie sich dann getäuscht. Kaum war ich oben und hab runter geschaut, hab ich riesig Lust bekommen gleich mal loszurutschen. Mama hat echt riesen große Augen gemacht und ist auch ein wenig blass geworden und ich fand mich während des Rutschends dann auch ein wenig zu mutig. Aber wenn man rutscht dann rutscht man und bei einer Wasserutsche ganz schön schnell. Und dann war ich schon unten und Mama hat aufgepasst, dass ich nicht zu doll ins Wasser plumse und mich aufgefangen. Eigentlich wäre ich fast noch mal gerutscht, aber Mama sah ein wenig angestrengt aus und so hab ich dann darauf verzichtet. Eine Sache musste ich aber noch ausprobieren: Endlich mal alleine vom Rand ins Wasser springen. War auch nur 65 cm tief und so orderte ich die Mama weg und sprang. Hat mir aber nicht so gut gefallen, weil ich mit dem Kopf unter Wasser getaucht bin und das mag ich ja nicht so gerne. Na ja, dann hab ich mich darauf verlegt, schwimmen zu üben, damit ich dann bald mal auf den 3er kann. Hat auch schon ein wenig gekappt. Ich werde weiter üben!

Was haben wir sonst noch in Berlin getrieben? Als Papa am Wochenende auch da war, waren wir im Technikmuseum, wo ich auf viele Knöpfe drücken durfte und wir haben eine Ausflug zu einem tollen langezogen Spielplat gemacht. Einen riesen Bagger zum Draufsitzen hab ich auch noch von Oma Anne bekommen und Freunde haben wir auch noch besucht. Lustig war auch das Wildschweinfüttern. Die Wildscheine haben sich sehr über unsere Spaghetti gefreut und sind dafür sogar von ihrem riesigen Gemüsehaufen heruntergekommen. Für Oma haben wir dann noch ein neues Fahrrad ausgesucht und im Museumsdorf Düppel waren wir auch noch und haben zugeschaut, wie sich ein Mann als Ritter verkleidet hat. Ich glaub das waren die wichtigsten Punkte vom Berlin Urlaub.

Ach so, das Fliegen hat mir auch viel Spaß gemacht und ich freu mich schon auf den nächsten Trip mit dem Flieger. Da fällt mir noch was ein. Als Papa uns vom Flughafen abgeholt hat, da gab es plötzlich ein richtiges Unwetter. Gelandet sind wir ja noch ohne Regen, aber als wir dann aus dem Flughafen herausgekommen sind, hat es ganz schön viel Wasser auf einmal vom Himmel gehaun. So viel, dass Papa total durchnässt war, nachdem er mit mir zum Parkscheinautomat gerannt ist. Und der war nicht weit weg. Ich hatte zum Glück einen Regenmantel an und bekam nur nasse Beine. So einen Regenguss hab ich noch nie erlebt und geblitzt und gedonnert hat es auch. So war unsere Ankunft in Stuttgart.

Sonntag, 17. Juni 2007

Erste Splitter-OP

Geschrieben von Ilka

Heute, an Omas Geburtstag, hatte ich meine erste Splitter-OP. Da war ich ganz schön tapfer! Der Splitter bzw. Spreißel steckte in meinem Handballen unter dem Zeigefinger und rund herum war es auch schon ganz schön rot und entzündet. Heute morgen wurde die Wunde entdeckt und da half nix. Ma und Pa bestanden drauf, dass das Ding raus muss, denn sie hatten keine Lust, es schlimmer werden zu lassen, zum Kinderarzt zu gehen oder in die Klinik. Und nach einigem guten Zureden hab ich es auch eingesehen. Meine Hand wurde beim Elefantenbaden eingeweicht und dann hat mein Papa mit seinen Adleraugen und einer Pikzipette den Spreißel gepackt während ich versuchte stillzuhalten und Mama mir gut zuredete und dann war er zum Glück draußen. Da hat sich die Mama riesig gefreut und ich mich dann auch. Aber ich musste echt wirklich richtig taper sein.

Zutgezogen hab ich ihn mir wahrscheinlich, als ich bei Ursle im Garten herumgetollt bin. Da bin ich nämlich mit meinem Cousin Hannes von Oma aushingedüst. Er mit Skates, ich mit meinem Laufrad. Dann haben Hannes und Ursel mir das Spiel verstecken erklärt. So ungefähr hab ich es kapiert und dann haben wir es einfach zusammen ausprobiert. Ich hab mir die Augen zugehalten und ein, zwei, vier, fünf gezählt. So konnte ich den Hannes wegzaubern an einen unbestimmten Ort. Den hab ich dann anschließend bestimmt. Von Hannes hingegen hab ich mich nicht so einfach irgendwohin versetzen lassen. Das war mir dann doch ein wenig zu komisch.

Montag, 18. Juni 2007

Kausale Zusammenhänge

Geschrieben von Ilka

Ich bin jetzt in der Phase, wo ich versuche kausale Zusammenhänge zu ergründen, sagt Papa. Kausale Zusammenhänge, hört sich gut an. Aber alles was ich mache, ist mit einer großen Ausdauer "warum?", "warum?", "warum?", " warum?" ... und "und dann?", "und dann?", "und dann?", "und dann?", ... zu fragen und gespannt den kreativen Antworten zu lauschen. Und Mama und Papa sind echt gut im Antworten erfinden.

Die Fragerei scheint ansteckend zu sein, denn manchmal fangen MaPa auch an zu fragen "warum?" und "und dann?" und "hast du eine Ideeß". Dann versuche ich auch so schlau zu antworten und oft gelingt es mir auch.

Jedenfalls das Spiel "Kausale Zusammenhänge" gefällt mir duut!

Meine erste selbst erfundene Geschichte

Geschrieben von Ilka

In Berlin hab ich zum ersten Mal ein Geschichte selbst erfunden. Sie ging so:

Einmal haben Kinder einen Turm gebaut. Und dann haben sie ihn wieder umgeschmissen. Und dann haben sie ihn wieder aufgebaut. Und dann haben sie ihn wieder umgeschmissen. Und .... Und dann haben sie etwas anderes gemacht.

Gefällt sie euch?

Samstag, 30. Juni 2007

Fanta-Tag

Geschrieben von Ilka

Heute war Fanta-Tag für mich. Fanta ist ziemlich lecker. Kann man den ganzen Tag über süffeln, wenn da nicht die Mama wäre ... . Die Fanta gab es in Hülle und Fülle auf dem HP-Picnic von Papas Firma. Außer der Fanta gab es natürlich auch noch andere tolle Sachen. Da war zum Beispiel der Clown und der Zauberer und das Kinderschminken (hab mich wieder in einen Indianer verwandeln lassen). Hauptattraktion neben der Fanta war für mich aber der Kinderzug. Ab und zu hab ich es auch geschafft, mich zur Lok zu drängeln und dann Zugführer zu sein. Hat mir sehr gut gefallen. MaPa haben allerdings bemängelt, dass ich dabei nicht vor Freude lache. Aber Zugführer zu sein, hat meine ganze Konzentration beansprucht. Ist ja auch eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Das wissen die beiden nur nicht. Sie haben es ja auch nicht ausprobiert.

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